Die Übungsleiter:innen-Ausbildung, die von den Dach- und Fachverbänden angeboten wird, ist die erste Stufe in der österreichischen Sportausbildungs-Struktur. Es wird grundlegendes Wissen über die Planung, den Aufbau und die Durchführung von Sporteinheiten vermittelt. Die Ausbildung befähigt eine Gruppe anzuleiten und Bewegungseinheiten eigenständig zu gestalten.
Zudem besteht auf Basis der Übungsleiter:innen-Ausbildung die Möglichkeit, weiterführende staatliche Sportinstruktoren:innen- sowie anschließende Trainer:innen-Ausbildung an der Bundessportakademie (BSPA) zu absolvieren.
Die Übungsleiter:innen-Ausbildung wurde 2020 von Sport Austria, der Bundessportakademie (BSPA) sowie den 3 Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION bundesweit standardisiert und vereinheitlicht. Sie setzt sich aus einem Basismodul, mit sportartunspezifischen Inhalten sowie einem Spezialmodul, mit sportspezifischen Themen zusammen. Erst, wenn beide Module erfolgreich absolviert wurden, gilt die Übungsleiter:innen-Ausbildung als abgeschlossen und es erfolgt die Ausstellung des Übungsleiter:innen-Zertifikats.
Das Übungsleiter:innen Basismodul PLUS Behindertensport wird offiziell in die allgemeine Ausbildungsschiene integriert. Alle Infos hier: ÖBSV
Die Übungsleiter:innen-Ausbildung ist eine allgemein anerkannte und österreichweit standardisierte Sportausbildung, die mit Zertifikat abschließt, welches durch den Bundesminister für Sport unterzeichnet wird und somit auch außerhalb des organisierten Vereinssports Gültigkeit hat.
Wir empfehlen, zuerst das Basismodul und danach ein Spezialmodul zu besuchen. In Ausnahmefällen kann jedoch ein Basismodul auch erst nach dem Spezialmodul absolviert werden.
Nähere Informationen zum Übungsleiter:innen-Ausbildungssystem findest du HIER